28. April 2013

Feldsalat mit Tomate, Hähnchenbruststreifen und Sesamöl


Der Frühling ist da und verwöhnt uns mit angenehmen Temperaturen. Nach einem etwas kühleren und verregneten Samstag, wurde ich heute Morgen wieder von Sonnenstrahlen geweckt. Die Baume vor meiner Tür haben die Bäume sich ein grünes Outfit zugelegt. Passend dazu gab es heute einen leckeren Salat mit Tomaten und Hächenbruststreifen, abgerundet durch ein frisches Dressing mit Sesamöl, Honig und Limettensaft. Ich hatte Euch den Salat hier gezeigt, als ich ein Sesamöl getestet habe und heute habe ich für Euch das Rezept für den Salat.


Zubereitung
Feldsalat waschen, gut abtropfen lassen und gegebenenfalls etwas trockentupfen. Kirschtomaten waschen und halbieren bzw. vierteln. Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Feldsalat, Tomaten und Frühlingszwiebeln in einer Schüssel vermengen und beiseite stellen. Für das Dressing den Ingwer schälen und reiben, 1-2 Teelöffel Honig, sowie etwas abgeriebene Schale und den Saft der halben Limette dazugeben. Jetzt noch 1-2 Esslöffel Sesamöl, eine Prise Salz und Pfeffer hinzufügen und alles gut vermischen. Probieren und je nach Geschmack Limettensaft oder Honig ergänzen, so dass eine ausgewogene Kombination zwischen sauer und süß entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Hähnchenbrust in Streifen schneiden und in etwas Sesamöl goldbraun in der Pfanne anbraten. Das Dressing über den Salatgeben, gut durchmischen und auf Tellern oder in Schüsseln anrichten. Die Hähnchenbruststreifen oben drauf garnieren, mit etwas Limettensaft beträufeln und servieren. Dazu schmeckt Ciabatta, Baguette oder Toast.


Wuensche Euch einen schoenen Sonntag!!
Eure Elly

21. April 2013

Frische Austern nach Art Bloody Mary


Bei Muscheln ist es wohl so: entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Ich habe mich lange davor gedrückt Muscheln zu probieren, aber während einer Frankreich-Tour habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und sie probiert. Was soll ich sagen, ich weiß gar nicht, wovor ich mich gefürchtet habe. Die Miesmuscheln in einer Sauce Madras Art waren unglaublich lecker. Nach der ersten Überwindung das Muschelfleisch zu essen, waren die weiteren ein Genuss.

Für das Jahr 2013 hatte ich mir vorgenommen Lebensmittel auszuprobieren, die ich noch nicht kenne und auch wenn ich bereits Muscheln gegessen habe, so sind Austern doch eine ganz neue Erfahrung. Neben der Möglichkeit Muscheln zu garen, werden Austern vorrangig frisch und lebend serviert. Inspiriert durch das Kochbuch "Zu Gast bei Jamie" (von Jamie Oliver) habe ich für meine erste Austern-Erfahrung die Vinaigrette "Bloody Mary Art" zubereitet. So konnte ich, neben der klassischen Variante mit Zitrone, auch noch eine weitere Art Austern zu essen, ausprobieren.

Austern schmecken nach Meer - ein wenig nach Seetang, salzig und frisch - ich mag es. Klassisch mit Zitrone schmeckt es toll, aber in Verbindung mit der Bloody Mary Vinaigrette fand ich es unglaublich lecker. Ich denke, dass man Austern auf jeden Fall mal probiert haben sollte. Für mich wird es kein Lieblingsessen werden, was aber daran liegt, dass sie pur nicht viel Geschmack haben. Mir fehlt einfach dieser Effekt von "Wow, das ist soooo gut!", aber die Erfahrung ist es auf jeden Fall wert und wenn es sich anbietet, würde ich auf jeden Fall wieder Austern essen.


Zubereitung
Die Zutaten miteinander verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Austern von außen gut abbürsten. Die Austern dann mit der gewölbten Seite nach unten in die linke Hand nehmen (für Linkshänder umgekehrt), die man am besten mit einem doppelt gefalteten Kuchentuch schützt. Mit einem Austernmesser seitlich am Scharnier ansetzen und die Schale vorsichtig aufhebeln. Die Auster von der Schale lösen, aber darin lassen. Zum Servieren kann man die Austernhälften dann auf Eiswürfeln drapieren und mit Zitronenspalten sowie der Bloody Mary Sauce servieren. 

Tipps
  • Einkauf: Unbedingt ganz frisch kaufen und darauf achten, dass sie verschlossen sind. Für Berliner kann ich das Frischeparadies empfehlen.
  • Lagerung: In ein feuchtes Küchentuch gewickelt, mit der gewölbten Seite nach unten im Gemüsefach lagern. Die Lagerungstemperatur sollte bei etwa 5-10° C liegen. Jegliche luftdichte Verpackung oder Plastiktüten sollten entfernt werden.

Weitere Tipps und Informationen zum Thema Austern findet Ihr auch auf www.austern.com - dort gibt es auch eine Anleitung zum Öffnen der Austern. Sehr gut, fand ich auch das Video hier und das folgende Video, wo man gut gezeigt bekommt, wie es am besten funktioniert.


Habt Ihr schon mal Austern probiert oder sie sogar selbst zubereitet. Wie waren Eure Erfahrungen und kennt Ihr vielleicht noch eine besondere Zubereitungsart, die Ihr empfehlen könnt?


Liebste Gruesse!!
Eure Elly

10. April 2013

Pasta mit Hackfleischbällchen und Tomatensauce


Nach Spaghetti mit Bolognese habe ich mich nun an einer Tomatensauce mit Hackfleischbällchen versucht. Eigentlich ist das nicht wirklich etwas Besonderes, aber die Kombination aus der fruchtigen Tomatensauce und den würzigen Hackfleischbällchen ist einfach ein tolles Geschmackserlebnis. Bei diesem Gericht wird einem richtig warm ums Herz. Ganz wichtig ist, dass man unbedingt breite Nudeln (wie z.B. Parpadelle) verwendet, damit die Nudeln von der Sauce überzogen werden und man beim Essen von allem etwas auf die Gabel nehmen kann. Das Rezept ist aus Jamie Olivers Kochbuch "Besser kochen mit Jamie Oliver"* und auch wenn Euch die Zutaten Muskatnuss und Zimt in diesem Zusammenhang seltsam vorkommen mögen, so lasst sie nicht weg - Ihr werdet mit einem tollen Ergebnis belohnt. Man kann die Sauce auch gut vorbereiten und dann vor dem Servieren aufwärmen. Oder man kocht gleich eine größere Portion und friert einen Teil ein. Dann hat man immer eine leckere Pastsauce bereit. *Affiliate-Link zu meinem amazon shop


Zubereitung
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Hand vermengen. (Sollte die Masse noch zu nass sein, noch ein wenig Paniermehl oder Semmelbrösel dazugeben.) Die Hackfleischmasse zu murmelgroßen Kugeln rollen, auf einen Teller legen und in den Kühlschrank stellen, bis die Tomatensauce fertig ist.

Den Knoblauch fein hacken, die Basilikumblätter abzupfen und beiseite stellen, die Stängel hacken. Die Chilischote mehrmals mit einer Messerspitze einstechen. In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und darin den Knoblauch mit den Basilikumstängeln sowie der Chilischote sanft anbraten. Die Tomaten und den Essig hinzufügen. Salzen udn pfeffern und die Tomatensauce dann für 30 Minuten köcheln lassen. Danach die Chilischote herausnehmen.

Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, die Fleischbällchen darin kräftig braun braten und dann zur Tomatensauce geben. Die Sauce jetzt nochmal abschmecken, eventuell nochmal mit Salz und Pfeffer würzen und für weitere 15 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Paste nach Packungsanleitung gar kochen. Die Pasta abseihen (dabei etwas Nudelwasser auffangen) und zur Sauce geben. Butter, Parmesan und die Hälfte der Basilikumblätter (zuvor grob gehackt oder zerpflückt) dazugeben und alles gut vermengen. Bei Bedarf etwas Nudelwasser untermischen. Auf Tellern verteilen, mit dem restlichen Basilikum und etwas Parmesan garnieren und servieren.


Morgen wird es sportlich auf meinem Blog, denn ich starte mit meinem ersten Themenbeitrag und ich berichte, wie es bisher so mit meinen Neujahrsvorsätzen läuft.

Liebe Gruesse!
Eure Elly

2. April 2013

Mandel-Dattel-Schnitten


Mein Liebster ist momentan ein kleiner Trockenfrüchte-Junkie. Daher haben wir eigentlich immer eine Tüte getrocknete Feigen oder Pflaumen da. Ich nasche auch immer wieder gerne davon und sie eignen sich sehr gut zum Backen, wenn man keine frischen Früchte da hat. Nach den Haselnuss-Feigen-Muffins hatte ich noch ein Rezept für "Haselnuss-Dattel-Schnitten" aus Cynthia Barcomi's Backbuch* auf meiner Backliste. Da ich aber nur noch gemahlene Mandeln da hatte, habe ich die Haselnüsse kurzerhand ersetzt und Mandel-Dattel-Schnitten gebacken. Es geht ziemlich flott, da man für den Boden die Zutaten nur eben zusammenrühren muss. Die Füllung wird kurz aufgekocht und auf dem Boden verteilt, schnell noch Streusel oben drauf und ab in Ofen. Die Schnitten sind ein bisschen wie eine Mischung aus Streuselkuchen und Crumble. Knuspriger Boden, fruchtig weiche Füllung und leckere Streusel - mein Liebster war total begeistert! *Affiliate-Link zu meinem amazon shop


Zubereitung
Den Backofen auf 200° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Zutaten für den Boden in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät zusammenmischen, bis eine krümelige Masse entsteht. Etwas mehr als die Hälfte als Boden fest in eine quadratische Form (23 cm) hineindrücken. Die Zutaten für die Füllung in einem Topf aufkochen. Die Nüsse zur Füllung in den Topf geben und die Masse auf dem Boden verstreichen. Den Rest der Boden-Mischung gleichmäßig darauf verteilen. Für ca. 20-25 Minuten backen, bis es goldbraun ist. Vor dem Servieren in kleine Stücken schneiden.





Ich wuensche Euch eine wunderbare Woche!!
Eure Elly

1. April 2013

Hefezopf oder das Challah-"Experiment"


Für die Osterfeiertage hatte ich mir überlegt, dass ich mal einen Hefezopf backen könnte. Lange habe ich das Rezept aus Cynthia Barcomi's Backbuch* vor mich hin- und hergeschoben, weil das pure Hefegebäck ohne Füllung doch eher unspektakulär ist. Jedoch hat es mich immer wieder gelockt, denn ich mag Leckereien aus Hefeteig - ich sage nur "Cinnamon Rolls"! Die Zutaten für einen Hefezopf sind unkompliziert, man braucht Mehl, Zucker, Hefe, Eier, Pflanzenöl und Wasser. Auch die Zubereitung ist im Grunde keine große Sache, das klappt wie von selbst. Das Ergebnis allerdings hat mich ziemlich überrascht. Der Teig war vor dem Backen schon ganz schön aufgegangen, aber beim Backen hat er nochmal zugelegt und ich bekam einen riesigen Hefezopf, obwohl ich die Menge der Zutaten halbiert hatte...? Aber ich will mich gar nicht beschweren, denn der Hefezopf schmeckt himmlisch lecker. Innen ist er ganz luftig und er hat eine knusprige, süßliche Kruste. Ich bin mehr als Zufrieden und werde den Hefezopf garantiert nochmal backen. *Affiliate-Link zu meinem amazon shop

(Halbierte Zutatenmenge im Vergleich zum Original im Buch)

Zubereitung
Die Hefe mit einer Prise Zucker ins Wasser einrühren und 5 Minuten gehen lassen. Ich habe diesen Schritt weggelassen, da ich Trockenhefe verwendet habe. Diese habe ich direkt zu den trockenen Zutaten hinzugefügt. Die trockenen Zutaten abwiegen und in einer großen Rührschüssel vermengen. Wer Rosinen in seinem Hefezopf haben möchte sollte diese an dieser Stelle dazugeben. Die Eier mit dem Öl verschlagen und nach Belieben die abgeriebene Schale der Zitrone und der Orange hinzufügen. Das Hefe-Wassergemisch (oder nur das Wasser) zu den trockenen Zutaten geben, einrühren, dann das Öl-Ei-Gemisch hinzufügen und mit den Knethaken des Handmixers gut vermischen. Wenn sich alles gut vermengt hat, den Teig auf der Arbeitsfläche kneten, bis er sich weich und elastisch anfühlt. Den Teig in eine leicht geölte Schüssel legen, mit einem feuchten Tuch abdecken und ca. 45 Minuten gehen lassen. 
Wenn sich das Volumen verdoppelt hat, den Teig niederboxen. Den Teig in 3 Teile (für einen Laib oder 6 Teile für 2 kleine Laibe) teilen und wurstförmig ausrollen, bis es ca. 25 cm lang ist. Die Enden übereinanderlegen und den Teig flechten, so dass ein Zopf entsteht. Die Enden unter den Laib stecken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Teig nochmals 30 Minuten gehen lassen, in dieser Zeit den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Eigelb mit Wasser verquirlen und damit den Laib einpinseln. Nach Belieben mit Mohn oder Sesam bestreuen und dann für 50 Minuten backen. Für die kleinen Laibe reichen 30 Minuten. Aus dem Ofen holen, abkühlen lassen und mit Butter, Honig oder Pflaumenmus genießen.



Liebste Gruesse!!
Eure Elly